Die Split-Wärmepumpe nutzt kostenfreie Umweltenergie aus der Luft zum Heizen. Anders als konventionelle Geräte besteht sie dabei aus einer Außen- und einer Inneneinheit. Während die Außeneinheit Energie aus der Luft gewinnt, überträgt die Inneneinheit Wärme an die Heizungsanlage.
✓ Langlebig
✓ Platzsparend
✓ Heizen und kühlen
✓ Nahezu wartungsfrei
✓ Geringe Betriebskosten
✓ Geringe Anschaffungskosten
Die Split-Wärmepumpe nutzt Komponenten aus der Klimatechnik zum Heizen und Kühlen von Gebäuden. In ihrer Funktion unterscheidet sie sich dabei kaum von sogenannten Monoblockgeräten. Sie saugt Luft über einen Ventilator an, überträgt ihre Energie auf ein Kältemittel und verdampft dieses damit. Da die Lufttemperatur vor allem im Winter kaum ausreicht, um ein Gebäude mollig warm zu heizen, erhöht sie das Temperaturniveau über einen elektrisch betriebenen Prozess. Wie dieser abläuft, erklären wir im Beitrag Funktionsweise der Wärmepumpe.
Die innovativen Geräte können ein Gebäude aber nicht nur erwärmen, sondern auch kühlen. Dazu wird der Kältekreis bei Bedarf automatisch umgekehrt. Wie ein Kühlschrank zieht die Wärmepumpenanlage dabei thermische Energie aus dem Haus und übergibt diese an die Umgebung. Ist der Leistungsbedarf groß oder steigt er zum Beispiel durch einen Anbau an, können die vorhandenen Außeneinheiten erweitert werden.
Geht es um die Kosten, profitieren Splitgeräte von den großen Produktionszahlen der zugrunde liegenden Klimatechnik. So gibt es Wärmepumpenanlagen für ein Einfamilienhaus heute schon für 6.000 bis 8.000 Euro inklusive Montage. Im Betrieb unterscheiden sich die Ausgaben dagegen kaum. Da die Höhe der Heizkosten aber von zahlreichen Faktoren abhängig ist, lassen sie sich pauschal nicht angeben.
Eine Split-Wärmepumpe bezieht rund zwei Drittel der benötigten Heizwärme aus der Umwelt. Da das nicht nur die Heizkosten senkt, sondern auch das Klima entlastet, fördert der Staat die Technik. Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude bekommen Sie Kredite und Zuschüsse. Als Einzelmaßnahme im Falle einer Sanierung bekommen Sie unter anderem über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Zuschuss-Förderung von bis 35 Prozent, bei Austausch einer alten Ölheizung sogar bis zu 45 Prozent der förderfähigen Kosten.